Eine Familie durchstöbert auf dem Tablet die BahnBonus Prämienwelt nach den nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen. | © DB AG / Faruk Hosseini

Unsere Grundsätze für Sachprämien

Das BahnBonus Vorteilsprogramm bietet unseren Kund:innen bei Reisen mit der Deutschen Bahn einen echten Mehrwert. Mit jedem Ticketkauf, dem Kauf von BahnCards und bei ausgewählten Partnern haben sie die Möglichkeit, BahnBonus Prämienpunkte zu sammeln und diese in der PrämienWelt gegen attraktive Prämien einzutauschen.  

Dieses Angebot entwickeln wir weiter und gestalten es noch nachhaltiger. Das heißt: Wir wollen auch mit BahnBonus die Belastungen für die Umwelt reduzieren und mit unseren Produkten Klima, Ressourcen und Biodiversität schützen. Den BahnBonus Teilnehmenden dabei gleichzeitig ein möglichst attraktives und umweltschonendes Angebot anzubieten, ist nicht ganz einfach. Aber wir haben uns entschlossen, diesen Weg zu gehen und unseren Anspruch an ökologische Nachhaltigkeit kontinuierlich zu erhöhen. Dadurch können wir unseren Kund:innen ein ökologisch immer nachhaltigeres BahnBonus Vorteilsprogramm anbieten.  

Klar ist aber auch: Dieses Ziel erreichen wir nicht von heute auf morgen. Daher stellen wir an dieser Stelle offen und transparent dar, auf was wir bei den unterschiedlichen Prämienarten achten. 

  • Ein DB-Mitarbeiter berät einen Fahrgast im Hauptbahnhof Leipzig. | © DB AG / Max Lautenschläger
  • BahnBonus Prämie Ravensburger Spiel "Mein erstes Eisenbahnspiel" | © DB AG
  • Kundinnen der DB mit einem Handy auf dem Bahnsteig am Hauptbahnhof Berlin. | © DB AG / Max Lautenschläger

Umweltfreundliche Bahnprämien

In unserer BahnBonus PrämienWelt finden sich verschiedene Bahnprämien – darunter Freifahrten, Upgrades oder Sitzplatzreservierungen. Denn klar ist: Die Schiene ist der klimafreundlichste Verkehrsträger. 

So werden bei einer Fahrt mit der Bahn nur sehr wenig klimaschädliche Treibhausgas-Emissionen freigesetzt. Ein Rechenbeispiel: Bei einer Reise mit dem ICE von Hamburg nach München werden im Vergleich zum Pkw mehr als 100 Kilogramm CO2e eingespart. 

Und mit unseren digitalen Gutscheinen für die Bordgastronomie können Reisende außerdem aus einem vielfältigen und nachhaltigen Angebot wählen, das zu rund 50 Prozent aus veganen oder vegetarischen Speisen besteht.

In unserer BahnBonus PrämienWelt finden sich auch zahlreiche Sachprämien für die Reise – von langlebigen Koffern über Mehrweg To-Go-Becher bis hin zu Kopfhörern aus recycelten Materialien. All diese Sachprämien bieten Teilnehmenden des BahnBonus Vorteilsprogramms in der jeweiligen Kategorie eine ökologisch besonders nachhaltige Option an.

Zehn Grundsätze zur Auswahl ökologisch nachhaltiger Sachprämien

Aus Gründen der Transparenz haben wir für die Auswahl unserer umweltfreundlichen Sachprämien zehn Grundsätze aufgestellt. Darin beschreiben wir spezifische Produktmerkmale, die Klima- und Ressourcenschutz berücksichtigen. Das reicht von der Materialzusammensetzung über die Produktionsprozesse der Hersteller bis hin zur Nutzung des Produktes. So versuchen wir, ein ökologisch möglichst nachhaltiges Produkt für unser Sortiment zu identifizieren.  

Um in die BahnBonus PrämienWelt aufgenommen zu werden, muss daher jedes Produkt mindestens einem dieser zehn Grundsätze entsprechen. Zudem haben wir fünf Ausschlussgründe definiert und prüfen, dass diese eingehalten werden. Dabei setzen wir auf unabhängige Zertifizierungen und Informationen, die wir bei den Herstellern anfragen. Welche Grundsätze durch die jeweiligen Produkte erfüllt sind, lässt sich direkt in den jeweiligen Prämienbeschreibungen nachlesen.

Digitale Leseangebote sind als einzige Sachprämien aktuell noch von unseren Grundsätzen ausgenommen. Da sie auf Papier und dessen Produktion verzichten, leisten sie jedoch schon heute einen positiven ökologischen Beitrag. Gleichzeitig gilt aber auch: Wir werden unsere Grundsätze weiterentwickeln und regelmäßig anpassen.  

Nachwachsende Rohstoffe

Die Materialien des Produktes stammen aus nachwachsenden Rohstoffen. 

Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen wie etwa Holz oder Naturfasern können fossile Rohstoffe ersetzen und leisten bei nachhaltiger Bewirtschaftung einen Beitrag zur Biodiversität. Um dies sicherzustellen, müssen Produkte aus Holz und Papier eine Zertifizierung durch den Blauen Engel, die FSC- oder PEFC-Siegel tragen.  

Für Produkte aus natürlichen Textilien wie Baumwolle, Hanf oder Leinen muss eines der folgenden Zertifikate den ökologischen Anbau belegen: Blauer Engel, EU-Ecolabel, EU-Bio Baumwolle, GOTS, Naturland Textilien, Naturland IVN Best oder OEKO TEX Organic Cotton.  

Für Kunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt sind, achten wir außerdem darauf, dass diese gemäß Herstellerangaben aus pflanzlichen Abfallprodukten bestehen und nicht in Konkurrenz mit der Lebensmittelproduktion stehen. 

Recycelte Materialien

Die Materialien des Produktes wurden nachweislich recycelt. 

Durch den Einsatz recycelter Kunststoffe, Textilfasern und Metalle kann der Abbau neuer fossiler und nicht nachwachsender Rohstoffe verringert werden. So können Abfälle vermieden werden. Und auch der Energieverbrauch ist beim Einsatz recycelter Materialien gegenüber der Produktion mit neuen Rohstoffen häufig geringer.  

Zur Aufnahme von Produkten nach diesem Grundsatz fordern wir Informationen der Hersteller über die Zusammensetzung der Hauptmaterialien an. Bei Gläsern und Kochutensilien ist es zum Beispiel einfach, das Hauptmaterial zu definieren. Bei Koffern oder Reisetaschen werden jedoch verschiedene Materialien verwendet. Daher haben wir einen Schwellenwert von mindestens 50 Prozent Recyclinganteile bei den verwendeten Hauptmaterialien für Kofferhartschalen, sowie für Außen- und Innenmaterialien bei Reisetaschen definiert. Informationen zu kleineren Bauteilen wie Reißverschlüssen und Kofferrollen liegen uns häufig nicht vor. Bei elektrischen Geräten muss ebenfalls ein Recyclinganteil von mindestens 50 Prozent bei den verwendeten Gehäusematerialien nachgewiesen werden.  

Für die Mehrzahl der Produkte aus recycelten Kunststoffen liegt uns neben dem Herstellernachweis auch eine Zertifizierung der Produktion nach dem Global Recycled Standard (GRS) vor (siehe Grundsatz zur zertifizierten Materialproduktion). Dennoch können wir anhand der uns vorgezeigten Zertifikate derzeit noch nicht garantieren, dass der recycelte Anteil in allen Produkten wirklich aus alten Materialien stammt, wie zum Beispiel aus gebrauchten und nicht aus neu hergestellten PET-Flaschen. Wir arbeiten jedoch daran, noch mehr Transparenz zu erhalten.  

Biologischer Anbau

Die Materialien und Inhaltsstoffe des Produktes stammen aus biologischem Anbau.  

In der konventionellen Landwirtschaft können durch den Einsatz von Pestiziden, Monokulturen und hohen Wasserverbräuchen negative Auswirkungen auf Klima und Ressourcen entstehen. Daher nehmen wir nach diesem Grundsatz ausschließlich pflanzliche Lebensmittelprodukte aus biologischem Anbau auf, die mit dem EU-Bio-Siegel, Demeter, Bioland oder Naturland zertifiziert sind. Tierische Produkte schließen wir aus der PrämienWelt aus.  

Umweltfreundliche Produktion

Der Hersteller des Produktes schont Umwelt und Energie durch zertifizierte Managementsysteme. 

Die Herstellung von Produkten aus Kunststoff, Glas oder Metall ist besonders energieaufwendig und beeinflusst durch hohe Wasserverbräuche und anfallende Abfälle die Umwelt. Deswegen achten wir bei der Aufnahme nach diesem Grundsatz darauf, dass die Hersteller in ihrer Produktion ein zertifiziertes Energie- oder Umweltmanagementsystem nach ISO 50001, ISO 14001 oder EMAS eingeführt haben.  

Das allein reicht zwar noch nicht aus, um eine Aussage über die tatsächliche Umweltbelastung eines einzelnen Produktes treffen zu können. Dank der etablierten Auditprozesse zur Zertifizierung der Managementsysteme können wir aber davon ausgehen, dass Energieeinsparpotentiale identifiziert und Umweltmaßnahmen in der Produktion umgesetzt werden. Insbesondere bei der Produktion von Elektronik, wo die Umweltbelastungen besonders hoch sind, wird so eine effizientere Nutzung von Ressourcen und die Einhaltung wesentlicher Umweltauflagen gewährleistet. 

Zusätzlich können Produkte, die sozial nachhaltig produziert und mit dem Fair Trade-Siegel ausgezeichnet sind, in dieser Kategorie aufgeführt sein. 

Die Erfüllung dieses Grundsatzes allein ist nicht ausreichend, um das Produkt eines Herstellers in die PrämienWelt aufzunehmen. Das Produkt selbst muss zusätzlich auch einen der Grundsätze für nachwachsende Rohstoffe, recycelte Materialien oder biologischen Anbau erfüllen.  

Schadstoffreduzierte Materialien

Die Materialien sind frei von ausgewiesenen Schadstoffen für die Umwelt.  

Um Materialien wasserabweisend, Druckfarben widerstandsfähiger oder Kunststoffe weicher werden zu lassen, werden häufig umweltschädliche Chemikalien eingesetzt. Wir achten daher auf produktbezogene Herstellernachweise zur Freiheit von spezifischen Schadstoffen bei der Aufnahme von Produkten.  

Bei Reisetaschen aus synthetischen Fasermaterialien muss ein Nachweis vorliegen, dass sie frei von PFC (perfluorierte und polyfluorierte Chemikalien) oder PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind, die unter anderem für eine wasserabweisende Wirkung sorgen sollen. Gelangen solche Stoffe bei der Produktion oder Entsorgung in die Umwelt, können sie Böden und Gewässer verunreinigen und im weiteren Verlauf toxische Auswirkungen auf Tiere, Ökosysteme und Menschen haben.    

Bei Produkten aus Bambus wird zur Beschichtung oder als Bindemittel häufig Melamin in Kombination mit Formaldehyden verwendet. In dieser Kombination werden Bambusprodukte schwer recycelbar und die Produktion der Melaminharze geht mit einem erhöhen Ressourcenverbrauch und Energieaufwand einher. Für Bambusprodukte muss neben einer FSC-Zertifizierung nach dem Grundsatz für nachwachsende Rohstoffe daher auch ein Herstellernachweis zur Freiheit von Melamin und Formaldehyden vorliegen.  

Bei Produkten aus Holz und Druckerzeugnissen können die verwendeten Farben und Lacke umweltschädlich sein. Daher nehmen wir nach diesem Grundsatz nur Produkte mit biologischen, wasserbasierten oder schadstoffgeprüften Farbstoffen auf. Zur Aufnahme von Produkten aus oder mit Kunststoffanteilen muss außerdem die Freiheit von Weichmachern, also Phtalaten nachgewiesen werden. Die chemischen Verbindungen sind bei der Entsorgung nur schwer abbaubar und können Ökosysteme schädigen.  

Die Erfüllung dieses Grundsatzes allein ist nicht ausreichend, um das Produkt eines Herstellers in die PrämienWelt aufzunehmen. Das Produkt selbst muss zusätzlich auch einen der Grundsätze für nachwachsende Rohstoffe, recycelte Materialien oder biologischen Anbau erfüllen.  

Zertifizierte Materialproduktion

Die Textilien oder Kunststoffe des Produktes stammen aus einer zertifizierten Produktion.   

Die globale Textil- und Kunststoffproduktion ist energieintensiv und geht mit einem hohen Wasser- und Ressourcenverbrauch einher. Unabhängige Zertifizierungen können garantieren, dass umweltschonendere Produktionsmethoden eingesetzt werden und der Einsatz schädlicher Stoffe reduziert wird. 

Bei der Vielfalt an Zertifizierungen auf dem Markt fordern wir für die Aufnahme von Textilprodukten aus pflanzlichen Fasern nach diesem Grundsatz die folgenden Zertifikate: den Blauen Engel, BlueSign, das EU-Ecolabel oder GOTS, Naturland Textilien, Naturtextil IVN Best oder den OEKO-TEX Standard 100, OEKO-TEX Made in green und OEKO-TEX SteP. Für Produkte aus synthetischen Fasern oder Kunststoffmaterialien kann außerdem eine Zertifizierung nach dem Global Recycled Standard (GRS) vorgelegt werden.  

Die Erfüllung dieses Grundsatzes allein ist nicht ausreichend, um das Produkt eines Herstellers in die PrämienWelt aufzunehmen. Textilien aus natürlichen Fasern müssen zusätzlich gemäß dem Grundsatz für nachwachsende Rohstoffe immer auch eine Zertifizierung zur ökologischen Rohstoffgewinnung nachweisen. Textilien aus synthetischen Fasern oder Kunststoffen müssen nach dem Grundsatz für recycelte Materialien zu mindestens 50 Prozent recycelt sein.  

Produktion in Europa

Das Produkt wurde in der Europäischen Union (EU) oder innerhalb der europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) produziert.  

Innerhalb der EU und in den EFTA-Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz gelten im globalen Vergleich meistens strengere Umweltgesetze. Hohe Standards in Bezug auf Emissions- und Abfallmanagement sowie Wasser- und Luftverschmutzung sorgen für eine umweltfreundlichere Produktion. Zudem sind die Transportwege innerhalb Europas kürzer, was die Treibhausgasemissionen reduziert.  

Für die Aufnahme von Produkten nach diesem Grundsatz muss eine Herstellerangabe wie „Made in“ oder "Hergestellt in" das genaue Land der Endproduktion in der EU oder den EFTA-Staaten benennen.  

Die Erfüllung dieses Grundsatzes allein reicht jedoch nicht aus, um ein Produkt in die PrämienWelt aufzunehmen. Das Produkt selbst muss zusätzlich auch einen der Grundsätze für nachwachsende Rohstoffe, recycelte Materialien oder biologischen Anbau erfüllen.  

Reparaturfähigkeit

Das Produktdesign fördert einfache Reparaturen.  

Produkte können während ihrer Nutzung kaputt gehen. Durch ein reparaturfreundliches Design erhöht sich daher ihre Langlebigkeit. So werden Abfälle vermieden und Ressourcen geschont, die durch die Anschaffung von Ersatzprodukten anfallen würden. Um eine gute Reparaturfähigkeit nachzuweisen, muss der Hersteller des Produktes für die Aufnahme nach diesem Grundsatz eine mindestens fünfjährige Garantie bieten, Anleitungen und Ersatzteile bereitstellen oder einen eigenen Reparaturservice anbieten.  

Die Erfüllung dieses Grundsatzes allein ist nicht ausreichend, um das Produkt eines Herstellers in die PrämienWelt aufzunehmen. Das Produkt muss zusätzlich auch einen der Grundsätze für nachwachsende Rohstoffe, recycelte Materialien oder biologischen Anbau erfüllen.  

Effiziente Stromnutzung

Das Produkt verbraucht und speichert Strom bei der Nutzung effizient.  

Elektrische Geräte verbrauchen Strom und somit Energie aus fossilen oder nachwachsenden Quellen. Für eine gute Energieeffizienz von strombetriebenen Geräten achten wir daher auf diese Zertifikate: Energy Star, TCO Certified oder den Blauen Engel.  

Bei tragbaren Elektrogeräten verzichten wir vollständig auf den Betrieb mit Einwegbatterien und setzen stattdessen auf wiederaufladbare Akkus. Damit reduzieren wir einerseits Abfälle, andererseits stehen wir vor der Herausforderung, dass Akkus in der Herstellung ressourcenintensiv sind und in Kleingeräten häufig fest verbaut werden. Das erschwert die Entsorgung und Reparatur dieser Geräte.  

Gerade für die Reise sind akkubetriebene Geräte heute jedoch unabdingbar. Daher versuchen wir, besonders umweltschonende Produkte anzubieten. So muss neben diesem Grundsatz bei elektrischen Geräten immer auch der Grundsatz recycelte Materialien mit einem Mindestanteil von 50 Prozent Recyclinganteil in den verwendeten Gehäusematerialien erfüllt sein. 

Recyclingfähigkeit

Das Produkt ist am Ende seiner Nutzung gemäß Herstellerangaben oder Materialzusammensetzung recyclingfähig. 

Am Ende ihrer Nutzungsphase landen viele Produkte im Abfall. Produkte aus recylingfähigen Materialien wie Papier, Pappe oder reinem Metall können häufig wiederverwertet werden, wodurch die Abfallmenge reduziert wird. Ein recyclingfähiges Produktdesign mit leicht trennbaren Komponenten ohne Verbundstoffe verbessert ebenfalls die Wiederverwertbarkeit. So bleiben Materialien möglichst lange im Umlauf. Das schont Ressourcen – auch der Energieverbrauch und die Emission von Treibhausgasen bei der Produktion neuer Materialien können im nächsten Schritt reduziert werden. Zur Aufnahme nach diesem Grundsatz, müssen Produkte daher frei von Verbundstoffen oder aus eindeutig recyclingfähigen Materialien bestehen.  

Gleichzeitig wissen wir, dass das spätere Recycling damit noch nicht garantiert ist. Die Abfallentsorgung und -verarbeitung hängt auch davon ab, ob Verbraucher:innen ihre Abfälle richtig entsorgen. Trinkgläser und Vasen können beispielweise nicht in Recyclingcontainern entsorgt werden, da sie einen anderen Schmelzpunkt haben als Verpackungsglas. Daher muss das Produkt auch einen der Grundsätze für nachwachsende Rohstoffe, recycelte Materialien oder biologischen Anbau erfüllen.  

Fünf Ausschlussgründe

Bei der Auswahl der Produkte für die BahnBonus PrämienWelt setzen wir nicht nur auf die Einhaltung der oben genannten zehn Grundsätze. Wir prüfen auch, dass gemäß Herstellerangaben die folgenden Ausschlussgründe nicht zutreffen. 

Verwendung von Palmöl

In dem Produkt wird Palmöl verwendet.  

Wir verzichten in unserem gesamten Sortiment auf Palmöl und Palmölderivate, da der Anbau von Palmöl oft mit massiven Schädigungen der Umwelt einhergeht. Um Anbauflächen für die Palmölproduktion zu schaffen, werden beispielsweise Regenwälder brandgerodet. Das führt zur Freisetzung großer Mengen an Treibhausgasen und zur Zerstörung wichtiger Lebensräume für geschützte Arten. Produkte, die gemäß Herstellerangaben Palmöl oder Palmölderivate verwenden, werden daher nicht in die PrämienWelt aufgenommen. 

Einwegprodukt

Das Produkt ist ein Einwegprodukt. 

Einwegprodukte tragen wesentlich zur Verschmutzung von Ozeanen und Landschaften bei, da sie nach einmaligem Gebrauch oft im Abfall landen. Wir setzen aktiv auf wiederverwendbare Alternativen, die einen Einweg To-Go-Becher oder eine Plastiktüte ersetzen können. Produkte, die nur einmalig genutzt werden können, werden daher nicht in die PrämienWelt aufgenommen.   

Tierische Materialien

Das Produkt besteht aus tierischen Materialien.  

Wir verzichten auf Produkte aus tierischen Materialien wie Seide, Wolle, Leder und Pelz. Die Produktion tierischer Materialien ist durch die vorangehende Tierhaltung häufig mit einem hohen Wasserverbrauch, einer starken Landnutzung und der Produktion von Treibhausgasemissionen verbunden, zudem stehen auch oft die Bedingungen des Tierwohls in der Kritik, da viele Tiere unter nicht artgerechten Haltungsbedingungen leiden. Auch bei der Verarbeitung der Materialien können durch den Einsatz von Chemikalien starke Umweltbelastungen entstehen. Produkte, die gemäß Herstellerangaben aus Seide, Wolle, Leder oder Pelz bestehen, werden daher nicht in die PrämienWelt aufgenommen.  

Verwendung von Polyvinylchlorid (PVC)

Das Produkt besteht aus Polyvinylchlorid (PVC).  

Polyvinylchlorid (PVC) ist ein Kunststoff, der aufgrund seiner guten Formbarkeit und Festigkeit in vielen Produkten zum Einsatz kommt. Bei der Produktion ist jedoch der Einsatz von toxischen Stoffen wie Chlor notwendig und auch der Einsatz von Phtalaten als Weichmacher kann umwelt- und gesundheitsgefährdende Folgen haben. Hinzu kommt, dass PVC aufgrund der vielen Zusatzstoffe nur schwer recyclebar ist und somit zur weiteren Verschmutzung der Umwelt beitragen kann. Produkte, die gemäß Herstellerangaben PVC beinhalten, werden daher nicht in die PrämienWelt aufgenommen.  

Verwendung von Bisphenol A (BPA)

Das Produkt beinhaltet den Weichmacher Bisphenol A (BPA). 

Bisphenol A wird als Weichmacher für Kunststoffe, Schutzbeschichtungen und auch in Thermopapier verwendet. Wird es in Produkten wie Trinkflaschen oder Lebensmittelbehältern in Silikondichtungen verwendet, kann es über die Nahrung in den menschlichen Körper gelangen und Störungen des Hormonsystems hervorrufen. Bei der Entsorgung von Produkten mit BPA kann dieses außerdem in die Umwelt gelangen und dadurch Gewässer und Böden kontaminieren. Produkte mit Silikon werden daher nur in die PrämienWelt aufgenommen, wenn uns ein Nachweis des Herstellers zur Freiheit von BPA vorliegt.  

Nachhaltige Spendenprämien

Mit ihren BahnBonus Prämienpunkten können Teilnehmende unseres Vorteilsprogramms auch ausgewählte Spendenprojekte unterstützen. Neben verschiedenen Spendenpartnern im sozialen Bereich – darunter die Bahnhofsmission und das "Bündnis für Kinder. Gegen Gewalt" – werden wir auch den Bereich der ökologischen Spendenprojekte in Zukunft weiter stärken. Aktuell können unsere BahnBonus Teilnehmenden bereits Prämienpunkte für den Verein "Bergwaldprojekt e. V." spenden und damit die Pflanzung von standortheimischen Bäumen in verschiedenen Regionen Deutschlands unterstützen.

Partnerprämien

Mit dem BahnBonus Vorteilsprogramm können auch bei ausgewählten Partnern der Deutschen Bahn Punkte gesammelt und für Gutscheine bei ihnen eingelöst werden. Diese Partnerprämien decken eine große Bandbreite an Leistungen in der Hotelbranche und im Mobilitätsbereich ab. Damit bieten wir nach der Reise mit der Deutschen Bahn ein Angebot für die letzte Meile und die Übernachtung am Zielort an. Um auch dieses Angebot ökologisch nachhaltiger zu gestalten, arbeiten wir bereits an entsprechenden Anforderungen für unsere Partner.