Seit über einem Jahr bringen die emissionsfreien ioki-Shuttles in Hamburg Fahrgäste in Fahrgemeinschaften zu ihrem Zielort. Für dieses intelligente Mobilitätskonzept wurde der Ridesharing Dienst nun mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2019 ausgezeichnet.
ioki Hamburg gehört zu den zehn Preisträgern des Deutschen Mobilitätspreises 2019. Mit diesem Preis zeichnen "Deutschland – Land der Ideen" und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bereits zum vierten Mal innovative Mobilitätslösungen aus. Das diesjährige Motto des Innovationspreises lautete: “Intelligent unterwegs: Menschen bewegen – Lebensräume verbinden“.
ioki Hamburg setzte sich unter 270 Mitbewerbern im Wettbewerb durch. Seit über einem Jahr befördert die DB-Tochter ioki Fahrgäste in Osdorf und Lurup emissionsfrei und flexibel an ihr Ziel. Als Teil der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) kann der Service On-Demand per App bestellt werden. Die Elektroautos fahren ohne festen Fahr- und Linienplan, Fahrgemeinschaften werden durch den Algorithmus automatisch gebildet. Die erste und letzte Meile zum öffentlichen Nahverkehr wird so erfolgreich und umweltschonend geschlossen. Über 215.000 Fahrgäste haben die Ioki Shuttles in Hamburg bis heute transportiert. 170 Tonnen CO2 konnten eingespart werden. Ab Herbst diesen Jahres wird der Betrieb auch im Stadtteil Billbrock aufgenommen.
Neben dem ioki-Shuttle in Hamburg erhielt noch ein weiteres Deutsche Bahn-Projekt den Deutschen Mobilitätspreis: der DB-Medibus. Um dem Ärtzemangel auf dem Land entgegenzuwirken, hat der Konzern einen Linienbus zu einer mobilen Praxis für Allgemeinmedizin umgebaut. Dieser verfügt über ein Wartezimmer, ein Behandlungszimmer und sogar einen Laborbereich. Mit dieser Innovation reagiert die DB auf die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft. Schon im kommenden Jahr sollen sieben Medibusse die medizinische Versorgung in Hessen unterstützen.
Die feierliche Verleihung des Mobilitätspreises 2019 findet im November in Anwesenheit des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur Andreas Scheuer statt.