Ein Zuganzeiger am Bahnhof im Energiesparmodus | © DB AG / Jörgen Camrath

Abschalten für das Klima

Die Deutsche Bahn hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2040 auf Net-Zero zu reduzieren. Ein zentraler Baustein auf diesem Weg ist die Erhöhung des Ökostromanteils. So werden seit Anfang 2025 alle Bahnhöfe, Instandhaltungswerke, Bürogebäude und Anlagen in Deutschland, die von DB Energie beliefert werden, mit 100 Prozent Ökostrom versorgt. Zudem achtet die DB darauf, dass die benötigte Energie möglichst effizient eingesetzt wird.

Ein Beispiel dafür sind die Zuganzeiger an den Bahnsteigen. Diese benötigen Strom, um Fahrgäste über ankommende und abfahrende Züge zu informieren. Dank eines intelligenten Energiesparmodus lässt sich dabei der Verbrauch auf ein Minimum reduzieren. 

Licht aus – Klimaschutz an

Gerade nachts und in Betriebspausen gibt es immer wieder längere Zeiten, in denen die Zuganzeiger nicht gebraucht werden. Um Energie zu sparen, wird deshalb dort, wo es aus sicherheitstechnischen Gründen möglich ist, ein Energiesparmodus eingesetzt. Ist dieser aktiv, wird die Hintergrundbeleuchtung der Zuganzeiger reduziert oder ganz ausgeschaltet.

Damit Reisende auch weiterhin alle nötigten Informationen am Gleis erhalten, wird der Energiesparmodus mit Echtzeit-Informationen gefüttert. Bei wichtigen Ankündigungen und Hinweisen erwachen die Anzeiger sofort aus dem Schlaf. Dadurch verbrauchen die Zuganzeiger nur einen kleinen Teil der Energie, die sie im normalen Betrieb benötigen. So lassen sich jedes Jahr tausende Kilogramm an Treibhausgasemissionen einsparen.

Immer mehr Anzeiger mit Energiesparmodus

Rund 2.000 der bundesweit rund 5.000 Zuginformations-Monitore verfügen bereits über die notwendigen technischen Voraussetzungen für den Energiesparmodus – Tendenz steigend. Denn beim Austausch von alten und bei der Installation neuer Geräte kann diese Funktion gleich mitkonfiguriert werden.