Als Deutsche Bahn haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Ein zentraler Baustein auf diesem Weg ist die Erhöhung unseres Ökostromanteils. Ab 2025 wollen wir beispielsweise alle unsere Bahnhöfe, Instandhaltungswerke und Bürogebäude in Deutschland vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgen. Gleichzeitig achten wir darauf, dass wir die benötigte Energie möglichst effizient nutzen.
Ein Beispiel dafür sind die Zuganzeiger an unseren Bahnsteigen. Diese benötigen Strom, um Fahrgäste über ankommende und abfahrende Züge zu informieren. Dank eines intelligenten Energiesparmodus können wir diesen Verbrauch auf ein Minimum reduzieren.
Licht aus – Klimaschutz an
Gerade nachts oder in Betriebspausen gibt es immer wieder längere Zeiten, in denen die Zuganzeiger gar nicht gebraucht werden. Um Energie zu sparen, setzen wir dort, wo es aus sicherheitstechnischen Gründen möglich ist, den Energiesparmodus ein. Ist dieser aktiv, wird die Hintergrundbeleuchtung der Zuganzeiger reduziert oder ganz ausgeschaltet.
Damit Reisende auch weiterhin alle nötigten Informationen am Gleis erhalten, wird der Energiesparmodus mit Echtzeit-Informationen gefüttert. Bei wichtigen Ankündigungen und Hinweisen erwachen die Anzeiger daher sofort aus dem Schlaf. Dadurch verbrauchen die Zuganzeiger nur einen kleinen Teil der Energie, die sie im normalen Betrieb benötigen. So lassen sich jedes Jahr tausende Kilogramm CO2e einsparen.
Immer mehr Anzeiger mit Energiesparmodus
Etwa 1.900 der bundesweit rund 5.000 Zuginformations-Monitore verfügen bereits über die notwendigen technischen Voraussetzungen für den Energiesparmodus – Tendenz steigend. Denn beim Austausch von alten und bei der Installation neuer Geräte können wir diese Funktion künftig gleich mit konfigurieren.