Als Deutsche Bahn nehmen wir eine wichtige Rolle in der Gesellschaft ein. Für uns ergibt sich daraus eine besondere Verantwortung, der wir gerecht werden wollen. Daher fördern wir unter anderem das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeitenden und zeichnen ihren Einsatz regelmäßig aus.
Im Rahmen des Wettbewerbs "Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt" haben wir nun in Berlin die diesjährigen Gewinner:innen gekürt. Neun Nachwuchskräfte von DB Fernverkehr wurden für die Organisation eines Spendenlaufs rund um die Hamburger Außenalster ausgezeichnet. Mehr als 100 Teilnehmende erliefen hierbei auf rund sieben Kilometern etwa 1.500 Euro für "Kids & Welcome e.V.". Der Hamburger Verein macht auf die Schicksale geflüchteter Kinder aufmerksam, die teilweise Monate in Erstaufnahmeeinrichtungen auf ihre Weiterreise warten müssen.
Sensibilisierung für körperliche Übergriffe und Vielfalt
Der zweite Platz ging an Auszubildende von DB Sicherheit aus Nordrhein-Westfalen. Sie hatten einen hochwertigen Kurzfilm produziert, der die zunehmenden Übergriffe auf Sicherheitskräfte, Ersthelfende und andere behördliche Organisationen thematisiert und potenzielle Folgen aufzeigt.
Für die Sensibilisierung zum Thema Diversität haben künftige Eisenbahner:innen im Betriebsdienst von DB Fernverkehr den dritten Preis erhalten. Sie hatten für rund 70 Schüler:innen aus Hamburg eine Fahrt in unserem Regenbogen-ICE nach Berlin organisiert, inklusive Workshops und Vorträgen zum Thema Vielfalt.
Nachhaltigkeitspreis für Einsatz gegen Gewalt
Als einmaligen Sonderpreis haben wir in diesem Jahr eine mehrtägige Studienreise nach Israel verliehen. Anlass ist das 70-jährige Bestehen der internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Schon seit vielen Jahren sind wir als Deutsche Bahn im Rahmen unserer Verantwortung zur Aufarbeitung der Unternehmensgeschichte mit diesem besonderen Ort verbunden.
Neben den diesjährigen Siegerprojekten erhielten angehende Eisenbahner:innen von DB Regio aus Kiel den Nachhaltigkeitspreis für ihren Einsatz gegen Gewalt. Die DB-Kolleg:innen hatten eine Lok mit dem "Signal for Help" beklebt, um dieses Handzeichen noch bekannter zu machen. Mit dieser Geste können Menschen in Gefahrensituationen diskret auf sich aufmerksam machen.
Mehr als 1.500 Projekte umgesetzt
Zusätzlich wurde während der Veranstaltung ein Publikumspreis via Live-Voting gewählt. Gewonnen haben Auszubildende der Fahrzeuginstandhaltung aus Krefeld, die mit ihrem Projekt "Jung ehrt Alt" auf den Pflegenotstand aufmerksam gemacht und Senior:innen durch ihr Werk geführt haben.
Mit dem Wettbewerb "Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt" würdigen wir als Deutsche Bahn seit vielen Jahren das Engagement unserer Nachwuchskräfte für eine offene Gesellschaft ohne Diskriminierung. Seit Wettbewerbsgründung im Jahr 2000 haben mehr als 13.000 Auszubildende der Deutschen Bahn aus dem ersten und zweiten Lehrjahr über 1.500 soziale Projekte umgesetzt. Durch ihre Teilnahme sollen sich die Nachwuchskräfte frühzeitig mit den Werten des Konzerns auseinandersetzen.