Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Darum arbeiten wir als Deutsche Bahn kontinuierlich daran, unser Angebot so inklusiv wie möglich zu gestalten.
Damit auch Menschen mit Behinderungen unsere Produkte und Dienstleistungen bestmöglich nutzen können, setzen wir auf persönliche Reiseunterstützung vor Ort, die Weiterentwicklung von Zügen und Bussen sowie den barrierefreien Ausbau unserer Bahnhöfe. So sind etwa aktuell an den Bahnhöfen in Hedemünden, Mannheim-Waldhoff, Pforzheim und Freilassing Fortschritte zu verzeichnen.
- Nach knapp dreijähriger Bauzeit ist der Bahnhof Hedemünden an der Strecke Hannover–Münden–Göttingen nun barrierefrei. Unter anderem wurde der Außenbahnsteig so modernisiert, dass Reisende nun stufenlos in die Züge gelangen können. Gemeinsam mit Bund und Land haben wir hier rund 8,9 Millionen Euro investiert.
- Am Bahnhof Mannheim-Waldhoff profitieren Reisende ab sofort von einer zu den S-Bahn-Zügen passenden Bahnsteighöhe, die auch hier einen stufenfreien Ein- und Ausstieg ermöglicht. Für den weiteren barrierefreien Ausbau wurde bereits ein Aufzugschacht installiert. Ein taktiles Leitsystem hilft Menschen mit Sehbehinderung zudem bei der Orientierung am Bahnsteig. Insgesamt haben der Bund, das Land Baden-Württemberg sowie der Verkehrsverbund Rhein-Neckar 2,9 Millionen Euro hierfür aufgebracht.
- In Pforzheim haben wir den Bahnhof und sein Umfeld zusammen mit der Stadt barrierefrei umgestaltet und mit einem einheitlichen Leitsystem für Menschen mit Sehbehinderung ausgestattet. Außerdem wurden die Handläufe aller Zugangstreppen mit Orientierungszeichen in Brailleschrift versehen. Gemeinsam mit der Stadt Pforzheim haben wir hierfür rund eine halbe Million Euro eingesetzt.
- Auch in Freilassing kommt der barrierefreie Umbau des Bahnhofs voran. So erhalten unter anderem die Bahnsteige einen barrierefreien Zugang. Auch die Personenunterführung mit neuen Treppenzugängen wird gebaut. Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen einschließlich der Planungskosten liegen bei rund 43,7 Mio. Euro, finanziert durch den Freistaat Bayern durch den Bund.