Bis 2020 will DB Schenker seine Logistik in der Stadt Oslo ohne direkte Emissionen durchführen. Dieses Ziel erreicht der Logistiker mit der Integration von elf neuen Volvo FL Electric Trucks in die E-Flotte des nachhaltigen City-Verteilerzentrums „Oslo City Hub“. Das erste Fahrzeug hat Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg nun enthüllt. Die 16-Tonnen-LKW mit Elektroantrieb ermöglichen DB Schenker, die Logistik in Oslo und regional darüber hinaus vollständig nachhaltig zu betreiben. Die Einführung des neuen Fahrzeugtyps wird von Enova, der staatlichen Energieagentur Norwegens, finanziell unterstützt.
Insgesamt hat DB Schenker elf neue LKWs mit Elektro-Antrieb für die Stadtlogistik in Oslo bestellt. Die Fahrzeuge sind Norwegens erste serienmäßig produzierte LKW mit Elektroantrieb und werden dieselgetriebene LKW ersetzen. Symbolisch für das Erreichen des Nachhaltigkeitsziels wurde der erste von drei Volvo FL Electric Trucks mit der Aufschrift „100% elektrisch in Oslo“ versehen.
Der Volvo FL Electric Truck wird mit einer Kapazität für ein zulässiges Gesamtgewicht von 16 Tonnen in Oslo zum Einsatz kommen. Er stößt keine direkten Emissionen aus (gemeint sind die Emissionen Tank-to-Wheel, z.B. CO2 und Stickoxide), verursacht keinen Motorenlärm und bedient die steigende Nachfrage nach städtischen Transportlösungen bei gleichzeitiger Senkung der Umweltbelastung. , verursacht keinen Motorenlärm und bedient die steigende Nachfrage nach städtischen Transportlösungen bei gleichzeitiger Senkung der Umweltbelastung. Der LKW wird – ebenso wie der Oslo City Hub – weitestgehend mit erneuerbarer Energie aus norwegischer Wasserkraft betrieben.
Der Oslo City Hub wurde im Mai 2019 von DB Schenker im Zentrum der norwegischen Hauptstadt eröffnet. Bis Ende 2020 wird die Ökostrom-Flotte 23 Fahrzeuge umfassen, darunter auch elektrisch betriebene E-Lieferwagen und E-Fahrräder. Bald werden in Oslo täglich rund 800 Sendungen mit einem Elektrofahrzeug zugestellt.
DB Schenker strebt an, seine weltweiten spezifischen Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 2006 zu reduzieren. Der regionale, aber erfolgreiche Nachweis eines nachhaltigen Konzepts für urbane Logistik ist auf diesem Weg ein weiterer Meilenstein.