Beim GEO-Tag gab es Aktionen rund um Naturschutz und Artenvielfalt
News
18.06.2019

Aktionen rund um Naturschutz und Artenvielfalt: Die Deutsche Bahn beim GEO-Tag der Natur 2019

Das diesjährige Motto des GEO-Tag der Natur: „Essen, was schützt“. Erstmalig hat sich die Deutsche Bahn mit eigenen Veranstaltungen beteiligt. 

Eröffnet wurde der GEO-Tag der Natur mit einer Auftaktveranstaltung und Podiumsdiskussion in Berlin. Andreas Gehlhaar, Leiter Umwelt der Deutschen Bahn, hielt einen Impulsvortrag zum Thema „Essen, das schützt – Im Spannungsfeld zwischen Umwelt und Wirtschaft“. Im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion, an der der Umweltchef teilnahm, stand die Frage, wie wir durch unser Konsumverhalten zum Artenschutz beitragen können. 

In der DB Akademie in Potsdam fand das Fachgespräch „Grüne Grundstücke“ gemeinsam mit der Bodensee-Stiftung statt. Die Teilnehmer diskutierten über die naturnahe Gestaltung von Firmengrundstücken. Also wie Unternehmen ihre Flächen so gestalten können, dass Insekten Futter finden. Highlight war der Bau eines Insektenhotels, bei dem die Teilnehmer selbst mitmachen konnten. Und: ein vor Ort gebohrtes Loch in einem Stamm wurde kurzerhand von einer Biene bewohnt. Großartig! Eine Anleitung für den Bau eines Insektenhotels veröffentlichen wir in den kommenden Tagen.

Aktionen rund um Naturschutz beim GEO-Tag der Natur in Aschaffenburg.
Auf dem GEO-Tag der Natur in Aschaffenburg
Wildpferde am GEO-Tag der Natur
Wildpferde vor Ort in Aschaffenburg
Teilnehmer zum GEO-Tag der Natur
Die Podiumsteilnehmer zum Auftakt in Berlin
Diskussionen am GEO-Tag
Spannende Diskussionen am GEO-Tag in Berlin
Besuch im Insektenhotel am GEO-Tag
Das Insektenhotel begeistert
DB Bienenstock am GEO-Tag
Der DB Bienenstock wird inspiziert
Bienen im DB-Bienenstock
Bienen für die Bahn in Aktion
Besuch der grünen Bahntrasse am GEO-Tag
Die grüne, ehemalige Bahntrasse in Nürnberg
Pflanzenschau am GEO-Tag
Pflanzenschau am Wegesrand in Nürnberg
Pflanzenexpertise am GEO-Tag
Pflanzenexperte Hermann Bösche im Einsatz

In Aschaffenburg lud die Deutsche Bahn zur Führung durch das 300 Hektar große Naturschutzgebiet auf dem ehemaligen Militärgelände Schweinheimer Exe ein. Auf dem Erlebnispfad konnten die Teilnehmer nicht nur seltene Pflanzenarten, sondern auch besondere Mitarbeiter der DB beobachten: Seltene Heckrinder und Przewalski-Wildpferde sorgen für die optimale Beweidung der Grünflächen. 

Eine stillgelegte Bahnstrecke der Nürnberger Ringbahn bietet seit 2015 eine neue Heimat für seltene Vogel- und Pflanzenarten. Der Landschaftspflegeverband Nürnberg bot beim GEO-Tag Erlebnisführungen durch das Projekt „Lebensader Bahn 2.0“ an. Das Projekt wird von der Deutsche Bahn Stiftung gefördert. Über 170 Pflanzenarten hat der Pflanzenexperte Hermann Bösche auf der Fläche, die regelmäßig von Kindern und Jugendlichen gepflegt wird, gefunden. Zum Abschluss hat der Vogelexperte Markus Gierisch den Teilnehmern viel Insider-Wissen zur Vogelwelt vermittelt.