Wir bauen bis 2028 ein neues Instandhaltungswerk im Raum Nürnberg.
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07.09.2021

Planungen für klimafreundliches ICE-Werk schreiten voran

Wir als Deutsche Bahn wollen bis 2040 klimaneutral sein. Auf dem Weg dorthin sollen bis 2030 300 zusätzliche ICE-Zügen in Deutschland die klimafreundliche Mobilität stärken. Damit die vielen neuen Züge gewartet, gereinigt und repariert werden können, bauen wir bis 2028 ein neues Instandhaltungswerk im Raum Nürnberg.

Zwar steht der finale Standort noch nicht fest, die Vorauswahl konnte nun aber von neun möglichen Standorten auf drei begrenzt werden. Die engere Auswahl umfasst den Standort direkt an der Heeresmunitionsanstalt (MUNA) Feucht, den Bereich südlich der MUNA sowie den Standort Allersberg/Pyrbaum/Roth. 

Dialog an verbleibenden Standorten wird intensiviert 

Um die Menschen in die Entscheidung einzubeziehen, setzen wir als Deutsche Bahn auf Transparenz und intensivieren ab Oktober den Dialog mit den Bürger:innen an den Standorten der engeren Auswahl. Im Fokus steht dabei die Frage, wie das ICE-Werk möglichst verträglich für Menschen, Pflanzen und Tiere gestaltet werden kann. So werden wir beispielsweise Fragen rund um das Thema Aufforstung oder Ergebnisse aus Schallschutzgutachten gemeinsam diskutieren. Auch das Informationsangebot auf der Projekt-Webseite wird ausgeweitet: Ein Projekt-Blog gibt in Zukunft regelmäßig Einblick in die Planung.

Ein Werk für Mensch und Umwelt 

Das neue und insgesamt zehnte ICE-Werk hilft uns als Deutsche Bahn dabei, die klimafreundliche Mobilität in Deutschland weiter voranzutreiben. Zudem wird das Werk als eine der europaweit umweltfreundlichsten Anlagen seiner Art vollständig klimaneutral betrieben. So erzeugt Photovoltaik Strom für den Betrieb und die Warmwassererzeugung erfolgt über Solarthermie. Eine besonders gedämmte Gebäudehülle sorgt darüber hinaus für einen möglichst niedrigen Energieverbrauch. 

Auch wirtschaftlich wird das ICE-Werk einen großen Nutzen für die Region haben: Es bietet 450 neue Arbeitsplätze und bringt eine Investition von mehr als 400 Millionen Euro in die Region.