Eine leistungsfähige Eisenbahn ist Voraussetzung dafür, in Zukunft noch mehr Verkehr auf die klimafreundliche Schiene zu verlagern. Dafür sorgen wir als Deutsche Bahn: Allein für den Ausbau und die Modernisierung der Fernverkehrsflotte investieren wir bis 2026 rund 8,5 Milliarden Euro. Weitere 400 Millionen Euro fließen jetzt in den Bau eines neuen ICE-Instandhaltungswerks in Nürnberg. Die Inbetriebnahme ist für 2028 vorgesehen.
Herzstück der neuen Anlage wird eine 450 Meter lange Wartungshalle sein, in der auf sechs Gleisen bis zu 25 ICE-Züge pro Tag fit gemacht werden können – natürlich 100 Prozent klimaneutral. Damit führen wir die umweltfreundliche und innovative Tradition des Werks Köln-Nippes fort, das als erstes klimaneutrales Werk im Jahr 2018 seinen Betrieb aufgenommen hat.
Ökologischer Ausgleich geplant
Die Genehmigungsverfahren und Standortsuche für das moderne Werk laufen in enger Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Umweltbehörden. Auch ein ökologischer Ausgleich für den Bau des neuen Werkes ist geplant. Mehr als 300 Hektar Staatsforsten stellt der Freistaat als Ausgleichsfläche zur Verfügung.
Mit dem neuen ICE-Werk treiben wir nicht nur die umweltfreundliche Mobilität voran. Wir stärken auch die Wirtschaftskraft der Region. Schon heute verfügt Nürnberg über vier große DB-Werke. Mehr als 5000 Mitarbeitende sind dort beschäftigt. Durch den neuen Bau steigt diese Zahl um weitere 450 hochwertige und zukunftssichere Arbeitsplätze.
Örtliche Unternehmen können sich an den Ausschreibungen für den Bau beteiligen. So wird der Standort nachhaltig gestärkt und im Rahmen der Konzernstrategie Starke Schiene auf eine zuverlässige und moderne Instandhaltung der Fernverkehrsflotte gesetzt.