Ausschnitt der Ausstellung "ZONDEK: Arzt am Urban"
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11.09.2024

DB unterstützt Ausstellung über jüdischen Arzt in Berlin

Wir als Deutsche Bahn übernehmen nicht nur Verantwortung im Hier und Jetzt – wir sind sind uns auch der historischen Dimension unserer Unternehmensgeschichte bewusst. Mit dieser wechselhaften Geschichte tragen wir eine immerwährende Verantwortung, die Vergangenheit aufzuarbeiten und die Erinnerung zu bewahren.

So unterstützen wir nun die Ausstellung "ZONDEK: Arzt am Urban", mit der das Vivantes Klinikum Am Urban seinen ehemaligen Ärztlichen Direktor Hermann Zondek würdigt. In sieben Bildern erzählt die renommierte Illustratorin Romy Blümel Episoden aus der Geschichte des Klinikums und aus dem Leben von Hermann Zondek, der bis zu seiner Entlassung 1933 am Krankenhaus tätig war.

Initiative des Freundeskreises Yad Vashem

Hermann Zondek war in den 1920er-Jahren einer der angesehensten Ärzte in Deutschland. Viele Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur zählten zur damaligen Zeit zu seinen Patient:innen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 erhielt er Arbeitsverbot, weil er Jude war. 

Konzipiert wurde die Installation "ZONDEK – Arzt am Urban" von Ruth Ur, Geschäftsführerin des Freundeskreises Yad Vashem. Das Projekt ist eine Initiative des Freundeskreises in Kooperation mit dem Vivantes Klinikum Am Urban und wird von der Deutschen Bahn und dem Bundesministerium der Finanzen gefördert. Die Ausstellung ist seit dem 5. September und noch bis zum 31. Dezember 2024 im Vivantes Klinikum am Urban für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Freundeskreis Yad Vashem bietet in diesem Zeitraum sowohl öffentliche als auch private Führungen an.