Foto-Ausstellung würdigt Mitarbeitende der Ukrainischen Eisenbahn
Wir als Deutsche Bahn stehen für ein friedliches, vereintes und demokratisches Europa. Den russischen Angriff auf die Ukraine verstehen wir als Angriff auf eben diese Werte. Darum unterstützen wir die Menschen in der Ukraine mit konkreten Hilfsangeboten – aber auch in ideeller Hinsicht. Um unsere Solidarität zum Ausdruck zu bringen, haben wir nun eine Fotoausstellung im Berliner Hauptbahnhof eröffnet. Die dort gezeigten Bilder würdigen die Arbeit der Mitarbeitenden der Ukrainischen Eisenbahn in Zeiten des Krieges.
Das gemeinsame Fotoprojekt mit der FUNKE Mediengruppe trägt den Titel "Lebensader Bahn – Ukrainische Eisenbahnerinnen und Eisenbahner im Krieg" und portraitiert Mitarbeitende der Ukrainischen Eisenbahn "Ukrzaliznytsia" (UZ). Seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Jahr 2022 trotzen die Kolleg:innen in der Ukraine dem Kriegsalltag und halten die Mobilität und Versorgung aufrecht.
Schicksale im Fokus der Ausstellung
Insgesamt 19 Bilder des Fotografen Reto Klar und des Journalisten Jan Jessen zeigen das Leben der Eisenbahner:innen während des Krieges. Die beiden Reporter haben dafür im März 2023 unter anderem einen Lokführer, zwei Instandsetzerinnen und einen Gleisarbeiter begleitet.
Die Fotos werden durch Texte in deutscher und ukrainischer Sprache begleitet. Zu sehen sind u. a. Motive des Abschieds, der Verzweiflung, aber auch des Mutes und der Einigkeit der ukrainischen Bürgerinnen und Bürger. Der Fokus liegt dabei auf den einzelnen Menschen und ihren Schicksalen.
Eisenbahn als Lebensader
Die Ukrainische Eisenbahn wurde in den vergangenen Monaten zur "Straße des Lebens" und die Evakuierungszüge zur Lebensader für Millionen von Menschen. Während der russischen Großoffensive gegen die Ukraine evakuierte die Ukrainische Eisenbahn 3,8 Millionen Menschen – an manchen Tagen waren das bis zu 100.000 Geflüchtete, darunter viele Kinder.
Die Fotoausstellung ist noch bis zum 10. September im Berliner Hauptbahnhof zu sehen. Anschließend wird sie bis Ende Januar 2024 nacheinander in weiteren fünf Bahnhöfen gezeigt –Essen, Hamburg-Altona, Leipzig, Braunschweig und Nürnberg.
