Wir als Deutsche Bahn sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Eine zentrale Haltung, die dabei unser Handeln prägt, ist die Stärkung der Vielfalt in unserem Konzern. Deshalb haben wir im Jahr 2020 eine neue Strategie zum Frauenrecruiting entwickelt und dürfen uns nun bereits das zweite Jahr in Folge frauenfreundlichstes Unternehmen nennen.
Jahrzehntelang wurde die Eisenbahnbranche von Männern dominiert. Doch der Frauenanteil bei der DB wächst. Im März 2024 waren 24,1 Prozent unserer Mitarbeiter:innen weiblich. Das entspricht über 55.000 Mitarbeitenden. Auch der Anteil an weiblichen Führungskräften ist gestiegen und liegt mittlerweile bei 29,4 Prozent. Damit ist das Ziel „30 Prozent“ bis Ende des Jahres in greifbare Nähe gerückt. Langfristig streben wir als Deutsche Bahn eine gleichberechtigte Teilhabe an.
Frauenfreundlichstes Unternehmen
Am 7. März wurden wir von der Initiative FKi Diversity for Success (FKi) zum zweiten Mal in Folge mit dem Titel “frauenfreundlichstes Unternehmen” ausgezeichnet. FKi prämiert Unternehmen, die sich in besonderer Weise national und international um Diversitäts- und Inklusionsvorhaben verdient gemacht haben.
Wir sind als Deutsche Bahn davon überzeugt, dass die gleichberechtigte Teilhabe nicht nur eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, sondern auch ein Schlüssel zu einer erfolgreichen und innovativen Unternehmenskultur ist. Deshalb sind wir seit vergangenem Jahr Fördermitglied bei „FidAR e.V.“, der Initiative für mehr Frauen in die Aufsichtsräte.
Frauen-Recruiting hat Erfolg
Während des Weltfrauenmonats März haben wir als DB bundesweit eine Social-Media-Kampagne mit dem Motto „55.000 Vorbilder. Und Du.“ veranstaltet mit speziellen Recruiting-Events und Paneldiskussionen. Die Nachfrage nach den Events und den sogenannten „Woman's Talks“ war groß. Im Mittelpunkt standen technische Bahnberufe aus dem MINT-Bereich.
Um den Frauenanteil im Konzern und in Führungspositionen weiter zu erhöhen, setzen wir ein ganzes Maßnahmenbündel um. Dazu zählen Teilzeitangebote bei den Ausschreibungen und flexible Arbeitszeitmodelle, wie die Wahl zwischen mehr Entgelt, Urlaub oder weniger Arbeitszeit sowie Sabbaticals. Gleichzeitig beinhalten die Qualifizierungsmöglichkeiten auch spezielle Formate für Frauen, unter anderem individuelle Karriereberatungen sowie Netzwerkveranstaltungen und Entwicklungsprogramme. Eine strukturierte Nachfolgeplanung sorgt zudem bei Besetzungen für Transparenz und Entwicklungsmöglichkeiten.