Um die Tier- und Pflanzenwelt bei Eingriffen in die Umwelt zu schützen, untersuchen Gutachter vor Baubeginn die Flächen neben unseren DB-Strecken.
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09.03.2021

DB lässt Tier- und Pflanzenwelt in Bayern untersuchen

Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten haben entlang unserer Bahnstrecken eine Heimat gefunden. Um sie zu schützen, haben wir bei unseren Baumaßnahmen die Natur und Umwelt immer fest im Blick. So auch beim Ausbau der Bahnstrecke München–Mühldorf–Freilassing (ABS 38).

Dort untersuchen externe Gutachter:innen in unserem Auftrag die Tier- und Pflanzenwelt – aktuell an dem knapp 60 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Tüßling und Freilassing. Die Beobachtungen am Streckenabschnitt Markt Schwaben bis Ampfing sind abgeschlossen.

Für die Untersuchungen werden beispielsweise in einem bis zu 200 Meter breiten Korridor rechts und links der Gleise künstliche Verstecke für die Tiere angelegt. Auf diese Weise können die Gutachter:innen den natürlichen Lebensraum über eine gesamte Vegetationsperiode beobachten und feststellen, welche Arten an unserer Strecke heimisch sind. Das können etwa Haselmäuse und Zauneidechsen sein, aber auch bedrohte Lebewesen wie Ringelnattern.

Ausgleichsmaßnahmen bei unvermeidlichen Eingriffen in die Natur

Die Beobachtungen ermöglichen es uns, die Auswirkungen der Baumaßnahmen bereits im Vorfeld besser einzuschätzen und in einem nächsten Schritt passende Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen abzuleiten. Denn immer, wenn sich Eingriffe in die Natur nicht vermeiden lassen, sorgen wir für einen passenden Ausgleich.

Die 145 Kilometer lange Bahnstrecke München–Mühldorf–Freilassing verbindet zukünftig noch schneller Menschen aus der Region Südostbayern mit dem Großraum München. Durch die durchgehende Elektrifizierung der Strecke können wir auf den Fahrten Elektro- statt Dieselloks einsetzen. Damit sparen wir klimaschädliche Treibhausgase ein.