Mit der Bike+Ride-Offensive wollen das Bundesumweltministerium (BMU) und die Deutsche Bahn den Ausbau von Radabstellanlagen an Bahnhöfen voranbringen. Ziel ist es, bis 2022 bis zu 100.000 Fahrradabstellplätze zu errichten.
„Wir wollen unsere Kunden umweltfreundlich mobil machen. Fahrradstellplätze im Bahnhofsumfeld sind ein wichtiger Schlüssel für die umweltfreundliche Anfahrt zum Zug. Unser gemeinsames Ziel ist es, mit der Bike+Ride-Offensive den Klimaschutz und die Verkehrswende voranzubringen“, so Bernd Koch, Vorsitzender des Vorstand der DB Station&Service AG.
Das Bundesumweltministerium stellt Kommunen für neue Fahrradabstellanlagen eine anteilige Finanzierung in Höhe von 40 Prozent zur Verfügung. Die DB unterstützt die Kommunen dabei, geeignete Standorte für die Abstellanlangen im Bahnhofsumfeld zu finden, stellt Flächen kostenlos zur Verfügung und hilft auch bei der Planung und dem Bau der Anlagen.
Die Bike+Ride-Offensive ergänzt bereits laufende Aktivitäten der Deutschen Bahn zur Förderung umweltfreundlicher Mobilitätskonzepte. Dabei spielt das Fahrrad eine wichtige Rolle. Schon heute stehen 400.000 Fahrradstellplätze an Bahnhöfen zur Verfügung, deren Kapazität mit der Bike+Ride-Offensive erweitert werden soll. In S-Bahnen, Regionalzügen sowie ausgewählten Fernverkehrszügen ist die Fahrradmitnahme möglich. In 60 Städten bundesweit stehen zudem insgesamt 15.000 Fahrräder zur Verfügung. Das DB-Firmenrad-Programm nehmen über 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Anspruch.