Müllvermeidung durch eigene Brotdosen
News
07.01.2019

ServiceStore DB lädt zum „Boxen-Stopp“

Brezel, Brötchen oder Sandwich – jetzt können Kunden in den ServiceStore DB ihre eigene Brotbox mitbringen und mit der gewünschten Backware unter dem Motto: „Kommen Sie zum Boxen-Stopp!“ befüllen lassen. Ergänzt wird die Aktion im ersten Quartal durch den Verkauf einer ServiceStore-Brotbox aus hochwertigem Edelstahl.

Neu ist jetzt auch, dass die ServiceStores mit größerem Sitzbereich Porzellangeschirr verwenden. Damit baut die DB ihren Kurs aus, auf Mehrweggeschirr zu setzen: Bereits seit zwei Jahren bieten die ServiceStores DB ihren Kunden die Möglichkeit, beim Kauf eines Heißgetränks den mitgebrachten Mehrwegbecher befüllen zu lassen, um die Verwendung von Einwegbechern zu reduzieren. Mehrwegbecher gibt es direkt in den ServiceStores DB oder im www.bahnshop.de.

Die Nutzung von Mehrweggeschirr ist ein wichtiger Schritt für die Umwelt: Denn pro Stunde werden laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) 320.000 Einwegbecher verwendet und weggeworfen. Die Zahl von Papiertüten, die verwendet werden, ist zwar nicht veröffentlicht, wird aber bei einer ähnlichen Größenordnung liegen. Bei Plastiktüten schätzte der Industrieverband Kunststoffverpackungen den jährlichen Verbrauch allein in Deutschland im Jahr 2015 auf 6,1 Milliarden Plastiktüten.

Der DB Mehrwegbecher ist eine unserer zahlreichen Das ist grün.-Maßnahmen – unsere Nummer 34

Wie wichtig es ist, nicht nur Plastik, sondern auch Papierverpackungen zu vermeiden, zeigen die Umweltauswirkungen, die laut DUH und Naturschutzbund Deutschland (NABU) durch die Herstellung von Papiertüten entstehen:

  • Zur Herstellung langer reißfester Zellstofffasern werden viele Chemikalien wie Natronlauge, Sulfite und Sulfate verwendet. 
  • Die Produktion von Papier ist besonders energieintensiv und verbraucht sehr viel Wasser.

Auch politisch wird das Thema Mehrweggeschirr unterstützt: So hat das Bundesumweltministerium einen 5-Punkte-Plan für mehr Recycling und weniger Plastik vorgelegt. Der Plan zielt darauf ab, Verpackung zu vermeiden, Recycling zu stärken, aber auch die Wegwerfgewohnheiten zu verbessern. Außerdem hat das EU-Parlament beschlossen, ab 2021 Wegwerfprodukte aus Plastik zu verbieten. Hierunter fallen beispielsweise auch Trinkhalme und Einweggeschirr.