Zur Hamburger Klimawoche schickt die S-Bahn einen eigens gestalteten Klimazug auf die Schiene, mit Statements zum Klimaschutz aus der Social-Media-Community. Bereits zum 1. Januar 2010 hatte die S-Bahn Hamburg ihren Betrieb vollständig auf grüne Energie umgestellt. Im Vergleich zum Betrieb mit konventionellem Strom wurden seitdem insgesamt 800.000 Tonnen des klimaschädlichen Gases CO2 eingespart. Das entspricht dem Gewicht von vier Elbphilharmonien.
Michael Westhagemann, Verkehrssenator: „Hamburg war schon sehr früh Vorreiter für nachhaltigen Nahverkehr in Deutschland. Wir haben unsere Verantwortung, einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, erkannt und fördern daher den massiven Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in den kommenden Jahren. Damit wollen wir noch mehr Fahrgäste von der Straße in den öffentlichen Nahverkehr bringen und damit für eine umweltfreundliche Mobilität gewinnen.“
Im Jahr spart die S-Bahn im Vergleich zum Betrieb mit konventionellem Strom bis zu 90.000 Tonnen CO2. Auf Grundlage der durchschnittlichen CO2-Emission pro Kopf in Deutschland von 11,3 Tonnen entspricht das dem Jahres-Ausstoß von fast 8.000 Einwohnern; also so viele wie etwa in den Hamburger Stadtteilen Borgfelde oder Sternschanze wohnen.
Seit 2013 ist auch der Betrieb von Werkstätten auf grüne Energie umgestellt. Das neue S-Bahn-Werk Stellingen kann im Sommer den Energiebedarf vollständig über eigene Solarenergie decken.