Der neue Corodia iLINT Wasserstoffzug von Alstom.
News
09.07.2021

DB Regio wartet neue Wasserstoffzüge in Frankfurt Griesheim

Bis 2040 wollen wir als Deutsche Bahn klimaneutral sein. Um das zu erreichen, setzen wir verstärkt auf den Einsatz von alternativen Kraftstoffen. Einer davon ist grüner Wasserstoff, mit dem sich als umwelt- und klimafreundliche Alternative zu konventionellen Dieselzügen CO2-Emissionen auf der Schiene reduzieren lassen. 

Das Werk von DB Regio in Frankfurt Griesheim wird nun Zentrum für diese Zukunftstechnologie. Ab Ende 2022 werden dort 27 mit Wasserstoff betriebene Züge des neuen Fahrzeugtyps Corodia iLINT von Alstom gewartet und instandgehalten. Beschafft werden die Züge von fahma, einem Tochterunternehmen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), das damit die weltgrößte Flotte an Wasserstoffzügen aufbaut. Unterwegs sein wird die Flotte zwischen Frankfurt und dem Taunus und rund 2,5 Millionen Kilometer pro Jahr zurücklegen. Wer die Züge betreiben wird, ist noch offen. Eine entsprechende europaweite Ausschreibung des RMV wird derzeit vorbereitet.

Lange Verträge und spezielle Schulungen

Der Vertrag zur Instandhaltung der Wasserstoffzüge reicht über 25 Jahre. Um die spezifischen Wasserstoffkomponenten warten zu können, werden wir einen Arbeitsbereich im Werk entsprechend anpassen und die Techniker:innen schulen. Viele Wartungsschritte werden jedoch auch gleich bleiben, denn der iLINT basiert auf der Dieselvariante des Zuges.