Der Wagen der Deutschen Bahn beim Christopher Street Day in Berlin 2022 | © DB AG / Hans-Christian Plambeck

Engagement gegen Diskriminierung

Als eine der größten Arbeitgeberinnen Deutschlands engagiert sich die Deutsche Bahn für eine vielfältige Gesellschaft. Nicht zuletzt aufgrund der Geschichte der Eisenbahn in Deutschland ist es dem Unternehmen ein wichtiges Anliegen, seine Ablehnung gegen jegliche Form der Diskriminierung klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen. Diese Haltung möchte der Konzern bestmöglich vorleben – von den Auszubildenden bis zum Konzernvorstand.

Mit dem Wettbewerb "Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt" setzen sich die Nachwuchskräfte der DB schon frühzeitig mit den Werten des Konzerns auseinander. Mithilfe von kreativen Projekten positionieren sie sich eindeutig gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung. Seit dem Jahr 2000 haben schon über 13.000 Auszubildende teilgenommen.

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Impressionen vom CSD 2024 in Deutschland

Um ein Zeichen für Toleranz und Gleichberechtigung zu setzen, nimmt die Deutsche Bahn seit vielen Jahren auch an den bundesweiten Demonstrationen des Christopher Street Day (CSD) teil– teils mit eigenem Wagen sowie mit Fußgruppen und Infoständen. Ermöglicht wird dieses Engagement durch die langjährige enge Zusammenarbeit von Konzernleitung, Geschäftsfeldern und railbow, dem ehrenamtlichen LGBTIQ*-Netzwerk der Mitarbeitenden.

Der regenbogenbunte Zug der Vielfalt
Eine Idee der Auszubildenden wird 2023 Realität: Der farbenfrohe "Zug der Vielfalt" ist im gesamten Münchener S-Bahn-Netz als rollender Botschafter für Vielfalt und Toleranz im Einsatz.
Die Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt stehen am Anhalter Bahnhof in Berlin.
Im Jahr 2000 wurde der Wettbewerb „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“ ins Leben gerufen. Seitdem findet dieser jährlich statt und setzt ein klares Zeichen gegen Diskriminierung.
Das Bild zeigt eine Diskussionsrunde.
Die DB-interne Diversity Week: In zahlreichen Informationsveranstaltungen (online und offline) wird unter anderem für Diskriminierung am Arbeitsplatz sensibilisiert.
Klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit: Im Januar 2024 nahmen Mitglieder des DB-Konzernvorstandes an einer Großdemonstration gegen Rechtsextremismus teil.
Klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit: Im Januar 2024 nahmen Mitglieder des DB-Konzernvorstandes an einer Großdemonstration gegen Rechtsextremismus teil.
Der Berliner Hauptbahnhof leuchtet nachts in den Farben des Regenbogens.
Bunt ist besser: Am Vorabend des Berliner Christopher Street Days (CSD) 2023 leuchtete der Hauptbahnhof in den Farben des Regenbogens.
Female ICE im Jahr 2022
Initiiert vom Netzwerk "Frauen bei der Bahn" fuhr 2022 das erste Mal der "Female ICE" durchs Land. Von der Lokführerin bis zur Zugchefin waren ausschließlich Frauen für den Zug verantwortlich.

Unterstützung für Mitarbeitende

Die starke Haltung der Deutschen Bahn für eine vielfältige, diskriminierungsfreie Gesellschaft will der Konzern im eigenen Verantwortungsbereich mit konkretem Handeln untermauern. Neben internen Regeln und Richtlinien – wie beispielsweise der Konzernbetriebsvereinbarung für Gleichbehandlung und zum Schutz vor Diskriminierung – stehen allen Mitarbeitenden verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung, die bei Konfliktfällen kompetent unterstützen. Diese reichen von einer konzerninternen Ombudsstelle über ein elektronisches Hinweissystem bis hin zu telefonischen Hotlines mit speziell ausgebildeten Mitarbeitenden.

Sensibilisierung für diskriminierendes Verhalten

Um diskriminierendes oder verletzendes Verhalten im Betrieb möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen, werden Mitarbeitende mittels verschiedener Maßnahmen für das Thema sensibilisiert. So werden bei der internen Initiative „Du hast das Wort“ erlebte Grenzverletzungen mit professioneller Unterstützung aufgearbeitet und – in Absprache mit den jeweils Betroffenen – innerhalb der DB sichtbar gemacht. Auf diese Weise kann eine Diskussion hierüber stattfinden und das eigene Verhalten reflektiert werden.

Darüber hinaus bietet die Deutsche Bahn ihren Beschäftigten verschiedene Schulungsangebote, Workshops und (Online-)Trainings, die sich gezielt mit Antidiskriminierung und (bewussten wie unbewussten) Rassismus beschäftigen. Über die internen Kommunikationskanäle informiert der Personalbereich regelmäßig über die verschiedenen Angebote für direkt Betroffene und Nicht-Betroffene.