Als eine der größten Arbeitgeberinnen Deutschlands engagiert sich die Deutsche Bahn für eine vielfältige Gesellschaft. Nicht zuletzt aufgrund der Geschichte der Eisenbahn in Deutschland ist es dem Unternehmen ein wichtiges Anliegen, seine Ablehnung gegen jegliche Form der Diskriminierung klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen. Diese Haltung möchte der Konzern bestmöglich vorleben – von den Auszubildenden bis zum Konzernvorstand.
Mit dem Wettbewerb "Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt" setzen sich die Nachwuchskräfte der DB schon frühzeitig mit den Werten des Konzerns auseinander. Mithilfe von kreativen Projekten positionieren sie sich eindeutig gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung. Seit dem Jahr 2000 haben schon über 13.000 Auszubildende teilgenommen.
Um ein Zeichen für Toleranz und Gleichberechtigung zu setzen, nimmt die Deutsche Bahn seit vielen Jahren auch an den bundesweiten Demonstrationen des Christopher Street Day (CSD) teil– teils mit eigenem Wagen sowie mit Fußgruppen und Infoständen. Ermöglicht wird dieses Engagement durch die langjährige enge Zusammenarbeit von Konzernleitung, Geschäftsfeldern und railbow, dem ehrenamtlichen LGBTIQ*-Netzwerk der Mitarbeitenden.
Unterstützung für Mitarbeitende
Die starke Haltung der Deutschen Bahn für eine vielfältige, diskriminierungsfreie Gesellschaft will der Konzern im eigenen Verantwortungsbereich mit konkretem Handeln untermauern. Neben internen Regeln und Richtlinien – wie beispielsweise der Konzernbetriebsvereinbarung für Gleichbehandlung und zum Schutz vor Diskriminierung – stehen allen Mitarbeitenden verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung, die bei Konfliktfällen kompetent unterstützen. Diese reichen von einer konzerninternen Ombudsstelle über ein elektronisches Hinweissystem bis hin zu telefonischen Hotlines mit speziell ausgebildeten Mitarbeitenden.
Sensibilisierung für diskriminierendes Verhalten
Um diskriminierendes oder verletzendes Verhalten im Betrieb möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen, werden Mitarbeitende mittels verschiedener Maßnahmen für das Thema sensibilisiert. So werden bei der internen Initiative „Du hast das Wort“ erlebte Grenzverletzungen mit professioneller Unterstützung aufgearbeitet und – in Absprache mit den jeweils Betroffenen – innerhalb der DB sichtbar gemacht. Auf diese Weise kann eine Diskussion hierüber stattfinden und das eigene Verhalten reflektiert werden.
Darüber hinaus bietet die Deutsche Bahn ihren Beschäftigten verschiedene Schulungsangebote, Workshops und (Online-)Trainings, die sich gezielt mit Antidiskriminierung und (bewussten wie unbewussten) Rassismus beschäftigen. Über die internen Kommunikationskanäle informiert der Personalbereich regelmäßig über die verschiedenen Angebote für direkt Betroffene und Nicht-Betroffene.