Die Deutsche Bahn betreibt ein Netz an Hochspannungsleitungen, das Strom über weite Strecken transportieren kann. Damit Züge elektrisch fahren können, muss der Strom jedoch zunächst umgewandelt werden – denn das öffentliche Stromnetz wird mit 50 Hertz betrieben. Die Züge der DB fahren jedoch mit einer Frequenz von 16,7 Hertz.
Die Umwandlung des Stroms erfolgt mehr und mehr in sogenannten Umrichterwerken. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern, den Umformerwerken, arbeiten sie nicht mehr mechanisch, sondern sind mit einer Leistungselektronik ausgestattet. Dadurch können Umwandlungsverluste im Umfang von bis zu fünf Prozent vermieden werden.
Bis 2030 will DB Energie sieben neue Umrichterwerke errichten, wovon sich zwei bereits im Regelbetrieb, eines im Probebetrieb und eines im Bau befinden (Stand: Ende 2024).