Seit 1895 ist die Deutsche Bahn im Schienenverkehr elektrisch unterwegs. Um den Strom für den Antrieb der Züge zu nutzen, muss dieser allerdings zunächst umgewandelt werden. Denn damals wie heute fahren die Züge der Deutschen Bahn mit einer Frequenz von 16,7 Hertz. Das öffentliche Stromnetz wird allerdings mit 50 Hertz betrieben.
Die Umwandlung des Stroms erfolgt mehr und mehr in sogenannten Umrichterwerken. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern, den Umformerwerken, arbeiten sie nicht mehr mechanisch, sondern sind mit einer Leistungselektronik ausgestattet. Mit bis zu fünf Prozent weniger Umwandlungsverlusten gewinnen, ist das auch ein Plus für die Umwelt.
Bis 2030 will DB Energie sieben neue Umrichterwerke errichten, wovon sich zwei bereits im Regelbetrieb, eines im Probebetrieb und eines im Bau befinden.