Als Betreiber kritischer Infrastruktur und als Flächenorganisation ist die Deutsche Bahn von den aktuellen und zukünftigen Folgen des Klimawandels besonders stark betroffen. Darum bereitet sich die DB intensiv auf zunehmende Extremwetterereignisse vor und entwickelt ihr Klimaresilienzmanagement strategisch wie operativ weiter.
Um ihre Kund:innen und Mitarbeitenden vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, testet die DB unter anderem neue Klimaanlagen in ihren Zügen. Die Anlagen kühlen mit natürlichen Kältemitteln, wie etwa Propan und Kohlenstoffdioxid. Dank der neuen Kältemittel sind Reisende in den Zügen der DB nicht nur selbst bei sehr hohen Außentemperaturen komfortabel unterwegs. Die Klimaanlagen entlasten auch die Atmosphäre, da sie einen niedrigeren Energieverbrauch haben und klimaschonender sind als herkömmliche Produkte.
Auf Herz und Nieren getestet
Die neuen Anlagen wurden vor ihrem Einsatz umfangreich getestet. Dabei standen Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit an oberster Stelle. Denn die neuen Kältemittel müssen allen Anforderungen des Betriebsalltags gerecht werden und zuverlässig funktionieren – auch bei hohen Außentemperaturen.
Das Ergebnis war positiv: Die ersten Klimaanlagen mit dem natürlichen Kältemittel Propan sind bereits im Fahrgastbetrieb unterwegs und haben sich bewährt. Sie kommen in Neufahrzeugen zum Einsatz, wie zum Beispiel in den Wagen der neuen ICE 3neo-Flotte.