Ein Berg aus Schottersteinen.  | © DB AG / Faruk Hosseini

Schotterrecycling

Um Primärressourcen zu schonen und Emissionen zu reduzieren, will die Deutsche Bahn den Anteil von Recyclingmaterialien bei den eingesetzten Baustoffen steigern – vor allem bei den Hauptressourcen Schienenstahl, Betonschwellen und Gleisschotter. Schotter sind die Steine, aus denen das Gleisbett besteht. Es fixiert einerseits die Schwellen mit den darauf befestigten Schienen und muss andererseits für tonnenschwere Züge „elastisch“ sein. 

Da die Schottersteine eine bestimmte Größe haben müssen, werden sie regelmäßig überprüft und – wenn nötig – ausgebaut, geprallt und gereinigt oder ersetzt. Ausgebauten Schotter lässt die Deutsche Bahn vollständig recyceln. Die Steine werden entweder direkt vor Ort oder in externen zertifizierten Anlagen aufbereitet. Anschließend können sie als Recyclingschotter wieder eingebaut oder zum Beispiel als Rollsplitt im Straßenbau weiterverwendet werden.

Im Jahr 2024 hat die Deutsche Bahn rund 3,2 Millionen Tonnen Schotter eingesetzt, davon rund 360.000 Tonnen Recyclingschotter.