Die Deutsche Bahn will den Anteil erneuerbarer Energien in ihrem Bahnstrommix kontinuierlich steigern. Schon heute liegt dieser bei 69,8 Prozent (Stand: 2024). Bis 2030 werden es 80 Prozent sein und bis 2038 will die DB auf 100 Prozent erneuerbare Energien umstellen.
Neben Strom aus Sonnen- und Wasserkraft wird auch Windkraft als erneuerbare Energiequelle genutzt. Dafür hat die Deutsche Bahn mit RWE Supply & Trading mehrere Lieferverträge über Strom aus Offshore-Windparks abgeschlossen. Seit Anfang 2024 liefert beispielsweise der RWE Offshore-Windpark Nordsee Ost und seit Herbst 2024 der RWE Windpark Amrumbank-West in der Nordsee Strom an die DB. Und seit 2024 bezieht die DB zusätzlich Ökostromlieferungen aus dem Offshore-Windpark Trianel Borkum. So wird der Anteil an erneuerbaren Energien im DB-Bahnstrommix weiter gesteigert.
Ab 2026 liefert auch der EnBW Offshore-Windpark „He Dreiht“ Ökostrom an die Deutsche Bahn. Dafür hat die DB mit dem Karlsruher Energieunternehmen ein sogenanntes Power Purchase Agreement (PPA), also einen langfristigen Liefervertrag, über einen Zeitraum von 15 Jahren abgeschlossen. Der Windpark wird seit 2024 etwa 90 Kilometer von Borkum und rund 110 Kilometer westlich von Helgoland errichtet.
Seit Januar 2024 bezieht die DB auch Windstrom aus zehn Onshore-Windparks. Für die zum Teil über 20 Jahre alten Anlagen hat die DB kurzfristig den Weiterbetrieb gesichert und nimmt damit auch Windkraftanlagen an Land in ihr wachsendes Ökostromportfolio auf.