DB bringt weltweit größte Wasserstoffflotte auf die Schiene

Wir als Deutsche Bahn werden bis 2040 klimaneutral sein. Ein wichtiger Hebel ist dabei der Ausstieg aus dem Diesel. So setzen wir auch im Regionalverkehr zunehmend auf umweltfreundliche Alternativen. In Hessen nehmen wir jetzt gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsbund (RMV) die größte Wasserstoffflotte der Welt in Betrieb.

Ab Dezember rollen die ersten emissionsfreien Züge durch das Teilnetz Taunus im Rhein-Main-Gebiet – gefahren von Mitarbeitenden der DB-Tochter "start“. Gewartet werden die Fahrzeuge im DB Regio-Werk in Frankfurt-Griesheim. Es sind die ersten Wasserstoffzüge, die wir als Deutsche Bahn im Regionalverkehr einsetzen.

Lokal emissionsfrei mit Wasserstoff

Die Coradia iLint-Züge der Firma Alstom werden mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben, die elektrische Energie für den Antrieb erzeugt. Sie sind lokal emissionsfrei, weil sie lediglich Wasserdampf und Wärme an die Umwelt abgeben. Ein weiterer Vorteil: Die Züge fahren nahezu geräuschlos und schützen somit die Anwohner:innen an den Strecken vor Lärmbelastung.

Bis Ende Juni 2023 soll die gesamte Flotte im Passagierverkehr in Betrieb genommen werden. Insgesamt kommen die Züge auf vier bislang teilweise nicht elektrifizierte Strecken zum Einsatz: Frankfurt–Königstein, Frankfurt–Brandoberndorf, Bad Homburg–Friedberg und Frankfurt-Höchst–Bad Soden. Wichtiger Bestandteil des Projektes ist auch der Bau eines Elektrolyseurs zur Wasserstoff-Produktion im Industriepark Höchst.