Wir als Deutsche Bahn haben uns beim Klimaschutz einem ehrgeizigen Ziel verpflichtet: klimaneutral bis 2040. Ein Hebel auf dem Weg zu diesem Ziel ist die Elektrifizierung weiterer Strecken. Auch die Elektrifizierung der Bahnlinie zwischen Weimar und Gößnitz schreitet voran.
Die 115 Kilometer lange Strecke durch Thüringen ist ein Teilabschnitt der insgesamt 517 Kilometer langen Mitte-Deutschland-Verbindung. Um diesen Abschnitt an das vorhandene Bahnstromnetz der DB anzuschließen, werden wir den Abschnitt bis 2030 elektrifizieren und zweigleisig ausbauen. So ermöglichen wir einen durchgängig klimafreundlichen Schienenverkehr.
Antragsunterlagen eingereicht
Die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zum ersten Abschnitt in Jena haben wir jetzt beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht. Die Unterlagen für sieben weitere Abschnitte sowie für die Stromleitung folgen sukzessive. Sobald die Genehmigung des EBA vorliegt, wollen wir Anfang 2027 mit dem Bau beginnen.
Durch den Ausbau können Fernverkehrszüge künftig vom Ruhrgebiet nach Gera durchgehend elektrisch fahren. Zudem wird Chemnitz an den Fernverkehrsknoten Erfurt angebunden. Die bislang erforderlichen Lokwechsel in Gotha entfallen dadurch. Auch viele Nahverkehrsunternehmen profitieren von dem Ausbau.