Wir als Deutsche Bahn wollen bis 2030 deutschlandweit mehr als die Hälfte der von Schienenverkehrslärm betroffenen Anwohnenden entlasten. Denn für uns ist klar: Nur mit der Akzeptanz der Menschen kann die Mobilitätswende gelingen. Deshalb erhält die Stadt Duisburg nun neue Lärmschutzwände.
Im Stadtteil Großenbaum und nördlich des Hauptbahnhofs errichten wir Lärmschutzwände mit einer Gesamtlänge von mehr als 1,5 Kilometern. Der Bau beginnt im Juli 2023 und soll bis Ende des Jahres fertiggestellt sein. Die Lärmschutzwand entlang der Blumenthalstraße besteht aus hochabsorbierenden Aluminium-Wandelementen. Im Bereich der Straßenüberführungen werden transparente Elemente eingesetzt.
Neue Bäume werden gepflanzt
Um die Standfestigkeit der Wände zu gewährleisten, müssen die Lasten in tiefere Bodenschichten abgeleitet werden. Dafür müssen entlang der Blumenthalstraße in Duissern 29 Bäume gefällt werden. Diesen Eingriff gleichen wir an anderer Stelle aus. Zusätzlich pflanzen wir nach Abschluss der Bauarbeiten an gleicher Stelle neue Bäume.
Insgesamt fließen rund 6,3 Millionen Euro in den aktiven Schallschutz in Duisburg, der Teil des Programms "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes" ist. Seit 1999 wird damit die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. So haben wir zusammen mit dem Bund bisher über 1,8 Milliarden Euro in die Lärmsanierung von über 2.100 Kilometern Schienenstrecke und rund 65.000 Wohneinheiten investiert.