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27.03.2020

Deutsche Bahn spendet Lebensmittel an Initiative „Kochen für Helden“

Aus der Not eine Tugend machen und die Helden des Alltags unterstützen: Mit der Aktion „Kochen für Helden“ möchten Gastronomen in Zeiten der Corona-Krise vor allem die mit Mahlzeiten versorgen, die dazu beitragen, dass unser Leben unter den derzeitigen Umständen weiterläuft. Teil der Aktion sind auch der Hamburger Gastronom Tim Mälzer und sein Team. Im Rahmen der Aktion kocht er Essen für Menschen in Funktionsberufen, dazu zählen unter anderem Ärzte, Pfleger, aber auch Mitarbeiter in Apotheken und Supermärkten.

Die Deutsche Bahn hat die Aktion „Kochen für Helden“ jetzt in Hamburg mit einer Lieferung von fünfzehn Lebensmittelpaletten unterstützt, die ursprünglich für den Verkauf in der Bordgastronomie der Fernverkehrszüge gedacht waren. In zwei LKW-Fuhren brachten die Kollegen der DB-Logistik Waren im Einkaufswert von 17.000 Euro zu Mälzers Catering-Standort Speisewerft. Von dort aus werden Gerichte wie Chili con Carne, Currywurst, Garnelen-Curry und Tomate-Mozzarella an die Restaurants Kitchen Guerilla, Klipkroog, Restaurant Haebel, Salt & Silver, Heldenplatz sowie Tim Mälzers Restaurants „Die gute Botschaft“ und „Bullerei“ verteilt, die diese dann an Funktionsberufsgruppen und Bedürftige ausgeben.

Aufgrund der Empfehlung des Bundesgesundheitsministeriums hat die Deutsche Bahn das gastronomische Angebot in den Zügen stark eingeschränkt und bietet in den Bordbistros derzeit nur Speisen und Getränke in Einwegverpackungen und als To-go-Artikel an. Die zuvor verkauften frischen Speisen können daher momentan nicht verkauft werden.

„Wir freuen uns sehr, die Aktion „Helden des Alltags“ so spontan und unkompliziert unterstützen zu können“, sagt Ronny Ebert, Leiter Logistik Bordservice Hamburg. „Genauso wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DB jeden Tag und Nacht einen enormen Einsatz zeigen, um das Land mobil zu halten, möchten wir damit den Menschen danken, die den Herzschlag dieses Landes und jedes Einzelnen am Laufen halten.“

„In Zeiten großer Not zeigt sich, was wirklich zählt“, sagt Johannes Riffelmacher von Salt & Silver. „Wir lieben unsere Stadt und sind solidarisch mit denen, die weiterhin die Grundversorgung für uns alle aufrechterhalten. Daher sind wir für jede Hilfe dankbar. Zudem dürfen wir die Obdachlosen nicht vergessen, denn sie leiden womöglich mit am meisten unter der Krise.“