ICE Instandhaltung
News
04.02.2022

Erste Arbeiten für klimaneutrales ICE-Werk in Dortmund gestartet

Nur durch eine massive Verkehrsverlagerung auf die umweltfreundliche Schiene können die deutschen und europäischen Klimaschutzziele erreicht werden. Deswegen vergrößern wir als Deutsche Bahn unsere Flotte immer weiter. Damit auch in Zukunft alle Züge gewartet werden können, bauen wir ab 2025 ein klimaneutral betriebenes ICE-Instandhaltungswerk in Dortmund. 

Die ersten Arbeiten für das neue Werk haben bereits begonnen. So finden aktuell Vegetationsarbeiten auf dem Gelände des neuen ICE-Werkes in Dortmund-Hafen statt. Die von uns beauftragten Fachfirmen aus der Region entfernen die Vegetation zwischen den Gleisen. Dies ist Voraussetzung, um die wichtige Kampfmittelsondierung und -beseitigung auf dem Gelände durchführen zu können. 

Baugrunderkundung unerlässlich

Um den Baubeginn des neuen Instandhaltungswerkes realisieren zu können, sind weitere wichtige vorbereitende Arbeiten erforderlich. Dazu gehört die Gelände- und Artenschutzkartierung. Darüber hinaus erstellen Expert:innen Boden- und Baugrundgutachten und führen Erkundungen zu etwaigen Altlasten im Boden durch. Bereits Ende 2021 haben wir einen Großteil der leerstehenden Altgebäude aus Sicherheitsgründen abgerissen. Die restlichen Gebäude folgen.

Mit dem neuen ICE-Werk Dortmund-Hafen entsteht auf dem ehemaligen Gelände des Güterbahnhofs an der Westfaliastraße ein neues Instandhaltungswerk inklusive Verwaltungs-, Lager- und Aufenthaltsgebäuden. Durch den Bau entstehen bis zu 500 attraktive und zukunftssichere Arbeitsplätze. Unsere Investitionen in das neue Werk in Dortmund belaufen sich auf über 400 Millionen Euro. Herzstück des neuen Werks wird eine 450 Meter lange Wartungshalle sein, in der auf vier Gleisen bis zu 17 ICE-Züge pro Tag fit gemacht werden können.

Zeichen für Klimaschutz

Das neue Werk wird klimaneutral betrieben. Damit setzen wir nicht nur ein Zeichen für aktiven Klimaschutz, sondern bringen auch wichtige wirtschaftliche Impulse in die Region und sorgen für eine noch bessere Anbindung Dortmunds innerhalb Deutschlands.