Tausende Lkw sind täglich auf unseren Straßen unterwegs, um Waren auszuliefern. Dadurch kommt es immer wieder zu Staus auf den Autobahnen. Auch die Umwelt wird durch die Transporte belastet. Doch es geht auch anders: Wir als Deutsche Bahn verbinden seit dem 1. Februar den bayernhafen Passau und die deutschen Seehäfen Hamburg, Bremerhaven, Bremen und Wilhelmshaven klimafreundlich über die Schiene.
Der AlbatrosExpress unserer DB Cargo-Tochter TFG Transfracht bietet dafür tägliche Güterzugverbindungen aus Niederbayern bis an die Nordsee. Von dort geht es für die Güter weiter per Schiff. Durch den verstärkten kombinierten Transport von Gütern auf der Schiene und dem Wasser tragen wir zur Entlastung der Straßen bei.
CO2-Einsparung durch Transport auf klimafreundlicher Schiene
Das neue Angebot bedeutet für die Straße eine Entlastung von rund 10.000 Lkw jährlich. Bis zu 4.000 Tonnen CO2 sparen wir dadurch im Jahr ein – denn: Durch jede Tonne Fracht, die sich in Passau klimafreundlich auf den Weg macht, wird rund 80 Prozent weniger CO2 ausgestoßen im Vergleich zum Transport per Lkw auf der Autobahn.
Die Initiative für die neue Verbindung mit bayernhafen Passau als Hafenhinterlandstandort ging von Unternehmern der Region aus. Die konkrete Idee entstand im Fachausschuss Verkehr, Logistik und Infrastruktur der IHK Niederbayern. Betrieben werden die Züge von der DB-Cargo-Tochter TFG Transfracht. Sie ist seit mehr als 50 Jahren Marktführer im sogenannten Seehafenhinterlandverkehr mit Containern.
Entlastung der Straßen
Mit der Verbindung von Niederbayern mit den Nordseehäfen bieten wir als Deutsche Bahn import- und exportorientierten Unternehmen eine Möglichkeit zum klimafreundlichen Gütertransport. So machen sich vor allem Container mit Exportgütern aus der niederbayrischen Wirtschaft auf den Weg Richtung Norden. Dreh- und Umschlagpunkt ist das Terminal des bayernhafen Passau.