Ein Raupenbohrgerät bei der Errichtung eines Oberleitungsmasten.  | © DB AG / Faruk Hosseini

Weniger Lärm beim Bauen

Der Transport von Gütern und Reisenden auf der Schiene funktioniert nicht geräuschlos. Um den Lärm zu reduzieren und damit die Akzeptanz des Schienenverkehrs zu steigern, will die Deutsche Bahn die Menschen vor Ort entlasten – auch bei Bauarbeiten.

Da Oberleitungsmasten und Lärmschutzwände stetig wechselnden Witterungsbedingungen standhalten müssen, werden sie tief im Erdreich verankert. Um den dabei entstehenden Lärm zu mindern, arbeitet die DB daher kontinuierlich an leiseren Maschinen und neuen Technologien.

Weniger Lärm auf der Baustelle 

So setzt die DB Bahnbau Gruppe auf allen Baustellen, auf denen es die Bodenbeschaffenheit zulässt, sogenannte Raupenbohrgeräte ein. Die Maschinen sind sehr viel leiser als herkömmliche Rammgeräte, die normalerweise bei Bauarbeiten zum Einsatz kommen. Dank der Bohrgeräte kann die Lautstärke um mehr als 20 Dezibel reduziert werden.

Durch den Einsatz der Raupenbohrgeräte entfallen außerdem Erschütterungen, die durch die Rammgeräte entstehen. So kann auch in der Nähe von Gebäuden gearbeitet werden, ohne Schäden befürchten zu müssen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Raupenbohrgerät mit Tragwagen auf Schienen fortbewegt wird und dadurch direkt vom Gleis aus gearbeitet werden kann.