Ein dichter Wald, Sonne scheint durch die Bäume.
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03.05.2022

Deutsche Bahn pflanzt rund 14.000 Bäume bei Rheinstetten

Wir als Deutsche Bahn fühlen uns dem Schutz der Natur und der biologischen Vielfalt verpflichtet. So auch im baden-württembergischen Rheinstetten, wo wir als Ausgleich für den Bau einer Oberleitungsanlage eine rund 18.000 Quadratmeter große Fläche aufgeforstet haben. Die Aufforstung dient dazu, die "Spätblühende Traubenkirsche" zurückzudrängen.

Die invasive Baumart war seit dem Orkan "Wiebke" im Jahr 1990 im Forst von Rheinstetten gewachsen und hatte sich seither schnell verbreitet. Auf vier Flächen haben wir diese Bäume nun zunächst gerodet und anschließend den Boden aufbereitet. Später wurden rund 14.000 neue Baum-Setzlinge angepflanzt. Dabei wurden überwiegend Eichen, aber auch einige Hainbuchen, Feldahorne und Winterlinden eingesetzt. Diese klimatoleranten Laubgehölze kommen mit wenig Wasser und den höheren Temperaturen der Rheinebene gut zurecht.

Rund 555.000 Euro investiert

Aktuell sind die neuen Waldflächen zum Schutz der Setzlinge noch eingezäunt. Aber auch in den kommenden zehn Jahren kümmern wir uns um die Pflege der Bäume. Anschließend wird die Flächen zur weiteren Bewirtschaftung an die Forstbehörde zurückgegeben. Insgesamt investieren wir rund 555.000 Euro in das Aufforstungsprojekt.

Mit der Aufforstung gleichen wir den Bau einer neuen Oberleitungsanlage zwischen Karlsruhe und der Abzweigstelle Bashaide aus. Die neue Anlage wird gebaut, weil sie höhere Strombelastung aufnehmen kann. Das ist für Geschwindigkeiten bis zu 250 Kilometer pro Stunde auf der Neubaustrecke notwendig. Dafür müssen 186 bestehende Masten weichen und 216 neue aufgestellt werden.